So findest du heraus, welche Themen deine Kunden wirklich sehen wollen

Kurzfassung

Viele Unternehmen schreiben Inhalte aus ihrer eigenen Perspektive – nicht aus der ihrer Kunden. Das Ergebnis: Texte, die niemand liest. Dieser Artikel zeigt dir eine einfache Methode, wie du herausfindest, welche Themen deine Kunden wirklich interessieren – ohne SEO-Tools, ohne Fachchinesisch, nur mit gesundem Menschenverstand.

So findest du heraus, welche Themen deine Kunden wirklich sehen wollen

Ein Beitrag von Marcus A. Volz – dein Ansprechpartner für semantisches Online-Marketing.

Viele Unternehmen schreiben Inhalte aus ihrer eigenen Perspektive: Was sie können, was sie verkaufen, was ihnen wichtig erscheint. Doch Kunden wollen etwas ganz anderes: Antworten auf ihre Fragen, Lösungen für ihre Probleme und Hilfe bei Entscheidungen.

Wenn deine Inhalte genau das bieten, verbessert sich nicht nur die Sichtbarkeit deiner Website – du bekommst auch mehr Anfragen, ohne mehr Zeit zu investieren.

In diesem Artikel lernst du eine einfache Methode, wie du herausfindest, welche Inhalte deine Kunden wirklich sehen wollen – ganz ohne SEO-Fachwissen, Tools oder komplizierte Strategien.

Warum die Themenwahl so wichtig ist

Menschen klicken nicht auf Inhalte, weil sie schön geschrieben sind, sondern weil sie ein Problem lösen oder eine konkrete Frage beantworten.

Wenn du die richtigen Themen triffst:

  • Kunden fühlen sich verstanden
  • Google versteht, dass deine Seite hilfreich ist
  • deine Texte werden häufiger gefunden
  • Besucher werden schneller zu Anfragenden

Doch um die richtigen Themen zu finden, musst du wissen, was deine Kunden wirklich interessiert. Und das ist oft etwas anderes als das, was Unternehmer denken.

Schritt 1: Häufige Kundenfragen sammeln

Der einfachste Weg zu relevanten Themen?
Höre deinen Kunden zu.

Fragen im Alltag

Beobachte dein Tagesgeschäft eine Woche lang:

  • Welche Fragen kommen am Telefon?
  • Was fragen Kunden über WhatsApp?
  • Was fragen sie, wenn sie im Laden oder Büro stehen?
  • Welche Unsicherheiten wiederholen sich immer wieder?

Jede wiederholte Frage ist ein potenzielles Thema für deine Webseite.

Digitale Hinweise nutzen

Neben persönlichen Gesprächen findest du viele Themen in:

  • E-Mails von Kunden
  • Google-Bewertungen („Der Ablauf war unklar…")
  • Kommentaren auf Social Media
  • Nachrichten über dein Kontaktformular
  • Google-Business-Chat

Diese Quellen zeigen dir, was Kunden wirklich bewegt – ungefiltert und authentisch.

Die 5-Wiederholungen-Regel

Eine einfache Regel für KMU:

Wenn fünf verschiedene Kunden dieselbe Frage stellen, ist es ein eigenes Thema.

Einzelne Fragen sind Zufälle. Wiederholungen sind Signale.

Schritt 2: Inhalte in klare Themenblöcke sortieren

Nach einer Woche hast du wahrscheinlich 15–40 wiederkehrende Fragen gesammelt. Jetzt musst du Ordnung hineinbringen.

Die drei Grundkategorien

Sortiere die Fragen in:

  • Leistungen – Was du anbietest
  • Probleme – Was Kunden vermeiden wollen
  • Wünsche – Was sie erreichen möchten

Diese einfache Einordnung zeigt sofort, welche Art von Inhalten fehlt.

Themenblöcke (Module) bilden

Aus den gesammelten Fragen entstehen Themenmodule wie:

  • Preise, Dauer, Kosten
  • Vorbereitung und Ablauf
  • häufige Fehler und Missverständnisse
  • Vorteile und Ergebnisse
  • Alternativen und Vergleiche
  • Qualitätsmerkmale (z. B. Materialien, Methoden, Standards)

Jedem Block kannst du später eine eigene Seite oder einen eigenen Abschnitt widmen.

Die 3-Satz-Prüfung

Jedes Thema muss sich kurz beantworten lassen:

  • Was ist das Problem?
  • Was ist die Lösung?
  • Was muss der Kunde wissen?

Wenn das klar beantwortet ist, handelt es sich um ein relevantes Thema.

Schritt 3: Einfache Cluster-Bildung für Anfänger

Ein Themen-Cluster ist nichts anderes als eine Hauptseite + mehrere Unterthemen, die logisch dazu gehören.

Keine komplizierte SEO-Struktur. Einfach logisch denken.

Was ist ein Cluster – ganz einfach erklärt?

Stell dir deine Inhalte wie ein Buch vor:

  • Das Hauptthema ist das Kapitel.
  • Die Unterthemen sind die einzelnen Seiten.

Wenn alles logisch verbunden ist, versteht Google dein Angebot viel besser.

Beispiele für typische Unternehmen

Friseur / Schönheitssalon
Hauptthema: Haarpflege
Unterthemen: Haarfarben, Spliss, Naturprodukte, Pflegefehler, Kosten

Restaurant
Hauptthema: Mediterrane Küche
Unterthemen: Zutaten, Allergene, regionale Spezialitäten, Klassiker, Besonderheiten

Immobilienmakler
Hauptthema: Wohnung verkaufen
Unterthemen: Preisfindung, Unterlagen, Fotos, Ablauf, Provision, typische Fehler

Mit dieser Struktur kannst du jede Branche abbilden.

Das „3–5 Unterthemen"-Prinzip

Ein Cluster benötigt:

  • 1 Hauptthema
  • 3 bis 5 Unterthemen

Nicht mehr. Nicht weniger.

Zu viele Themen verwirren.
Zu wenige Themen wirken oberflächlich.

Schritt 4: Kundenfeedback testen und anpassen

Nachdem du deine Inhalte erstellt hast, beginnt der eigentliche Test:

  • Welche Seiten werden am häufigsten gelesen?
  • Welche Inhalte nutzen Kunden vor einem Kauf?
  • Welche Texte bringen Kontaktanfragen?
  • Welche Themen funktionieren nicht und können entfernt werden?

Fragen im Verkaufsgespräch

„Haben Sie schon unsere Seite zum Thema XY gelesen?"
→ Wenn der Kunde „Ja" sagt, war der Inhalt hilfreich.

Google Business beobachten

Welche Beiträge werden oft angeklickt?
Welche Themen erzeugen Interaktion?

Besucherzahlen auf der Website prüfen

Einfacher Blick auf die meistgeklickten Seiten.

Viele Texte scheitern nicht an der Themenwahl, sondern an der Umsetzung. Wenn deine Inhalte nicht funktionieren, könnte eine Erste Hilfe für kaputte Webseiten-Texte der richtige nächste Schritt sein.

Warum gute Themen automatisch die Sichtbarkeit verbessern

Viele KMU denken, SEO sei kompliziert.
Dabei gilt eine einfache Formel:

Wenn du die richtigen Fragen beantwortest, kommt Sichtbarkeit automatisch.

Denn Google bewertet Inhalte nach:

  • Relevanz
  • Klarheit
  • Nützlichkeit
  • Lösungsorientierung

Wenn deine Inhalte den Kunden helfen, steigen deine Chancen massiv, besser gefunden zu werden.

Fazit: Gute Themen bringen bessere Kunden

Wenn du systematisch Themen sammelst, sortierst und strukturierst, passiert Folgendes:

  • deine Website wird klarer
  • Kunden verstehen dein Angebot schneller
  • Google versteht deine Seite besser
  • du benötigst weniger Marketing, um mehr Anfragen zu erhalten

Themenwahl ist der erste Schritt zu einer Website, die arbeitet statt nur existiert.

Und das Beste:
Du brauchst keine Tools.
Keine Fachbegriffe.
Keine komplizierte Technik.

Nur deinen Alltag – und die Fragen deiner Kunden.

Lass uns deine Themen gemeinsam entwickeln

In 30 Minuten wissen wir, welche Themen deine Kunden wirklich sehen wollen – und wie du sie strukturierst.

Schreib mir direkt an info@sumomarketing.de oder sichere dir dein Erstgespräch.

Marcus A. Volz – SumoMarketing

Marcus A. Volz

Berater für semantische SEO und digitale Sichtbarkeit

Ich arbeite wie ein guter Handwerker: sauber, ruhig, verlässlich. Ziel ist, dass deine Inhalte richtig eingeordnet werden – von Menschen, Suchmaschinen und KI-Antwortsystemen. Kein Buzzword-Feuerwerk, sondern klare Struktur und Wirkung.

  • Arbeitsweise: zuhören · analysieren · umsetzen
  • Schwerpunkt: semantisches SEO, GEO, saubere Informationsarchitektur
  • Ziel: Sichtbarkeit durch Bedeutung, nicht durch Aktivität

FAQs

Muss ich wirklich eine Woche lang Fragen sammeln?

Nein, eine Woche ist nur ein Richtwert. Wenn du ein sehr klares Bild deiner Kundenfragen hast, reichen auch 3–4 Tage. Wichtig ist, dass du genug Material sammelst, um Muster zu erkennen.

Was mache ich, wenn Kunden immer unterschiedliche Fragen stellen?

Das ist normal. Nicht jede Frage wird zur Hauptseite. Konzentriere dich auf die 3–5 Fragen, die am häufigsten vorkommen. Der Rest kann in FAQs oder als Unterpunkte integriert werden.

Brauche ich SEO-Tools, um die richtigen Themen zu finden?

Nein. Die besten Themen kommen aus deinem Alltag. Tools können später helfen, Suchvolumen zu prüfen – aber der Ausgangspunkt sollten immer echte Kundenfragen sein.

Wie viele Unterthemen sollte ein Cluster haben?

Ideal sind 3–5 Unterthemen pro Hauptthema. Mehr verwirrt, weniger wirkt oberflächlich. Halte es einfach und logisch.

Was, wenn meine Themen nicht funktionieren?

Dann teste andere. Themenwahl ist kein One-Shot-Prozess. Beobachte, was gelesen wird, was Anfragen bringt – und passe entsprechend an. Gute Inhalte entstehen durch Iteration.

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