Wie KI seelenlosen Content produziert – und wie du ihn mit Persönlichkeit rettest

Der Text war perfekt formatiert. Gute Struktur, solide Argumente, keine Rechtschreibfehler. Sogar ein Hauch von Storytelling war drin. Aber trotzdem: Niemand hat ihn zu Ende gelesen.

Warum? Weil der Text wie tausend andere klang. Weil er nichts fühlte, nichts wagte – und vor allem: niemanden direkt berührte. KI hatte einen makellosen Text produziert. Aber eben auch einen toten Text.

Wenn du merkst, dass dein Content zwar gut geschrieben, aber wirkungslos ist – dann liegt es oft nicht an der Technik, sondern an der fehlenden Menschlichkeit.

In diesem Artikel zeige ich dir, warum KI-Texte so oft seelenlos klingen – und wie du sie mit wenigen, aber gezielten Eingriffen zu echtem Content machst, der wirkt.

Warum KI-Content oft leer wirkt – obwohl er formal gut ist

KI-gestützte Texte erfüllen häufig alle Kriterien: klare Struktur, passende Keywords, keine Rechtschreibfehler. Trotzdem spürt man beim Lesen – da fehlt etwas.

Der Text klingt korrekt, aber wirkt austauschbar. Es bleibt nichts hängen. Kein Impuls. Kein Gedanke, der sich festsetzt. Kein Moment, in dem man sagt: „Genau das fühle ich auch.“

Der Grund: KI analysiert Sprache – aber sie erlebt sie nicht. Sie kennt Form, aber kein Gespür. Sie wählt Wörter nach Wahrscheinlichkeit, nicht nach Wirkung.

Deshalb entstehen Texte, die auf dem Papier alles richtig machen – und dennoch keine Verbindung schaffen.

7 Symptome: Woran du seelenlosen Content sofort erkennst

  • Alles klingt korrekt – aber nichts bleibt hängen.
    Du liest weiter, aber es fühlt sich an wie ein Handbuch. Keine Energie, keine Richtung.
  • Der Text vermeidet jede klare Meinung.
    Es wird erklärt, verglichen, relativiert – aber nie wirklich etwas gesagt.
  • Es fehlt jede persönliche Perspektive.
    Kein „ich“, kein „wir“, kein echtes Beispiel. Nur neutrale Sprache ohne Menschlichkeit.
  • Floskeln statt Gedanken.
    „Content ist King“, „zielgerichtete Maßnahmen“, „digitale Sichtbarkeit“ – alles schon tausendmal gelesen.
  • Gleichförmige Satzlängen und Tonlage.
    Kein Rhythmus, kein Überraschungseffekt, kein Stilbruch. Alles auf einer Linie.
  • Beispiel ohne Bezug zur Realität.
    „Ein Online-Shop möchte mehr Kunden gewinnen …“ – generisch, ausgedacht, leblos.
  • Kein Moment, der hängen bleibt.
    Kein Satz, den man zitieren will. Keine Pointe. Kein Nachhall.

Warum KI seelenlosen Content produziert (und das sogar gut meint)

KI schreibt nicht, um zu überzeugen – sondern um zu statistisch passen. Sie analysiert Milliarden von Texten und erkennt, welche Wörter meistens auf andere folgen. Das Ergebnis ist formal korrekt, logisch aufgebaut – aber oft auch steril.

Die Texte wirken wie eine Mischung aus Wikipedia, Marketing-Leitfaden und Ratgeber. Es fehlt das, was beim Lesen wirklich berührt: Haltung, Mut, Perspektive, Kontrast. Genau das entsteht aber nur durch menschliche Erfahrung und echtes Denken.

Was viele nicht merken: Die KI vermeidet Konflikte, Zuspitzung, Ironie, Emotion. Denn das ist riskant. Und Risiko passt schlecht zur Statistik. So entstehen Texte, die niemand angreifen kann – aber auch niemand wirklich liebt.

KI hilft also beim Schreiben – aber vermeidet fast alles, was echten Content ausmacht.

Warum dein Content so leblos wirkt
FAQs – KI und seelenloser Content

Häufige Fragen zu KI und seelenlosem Content

Weil KI Texte nach statistischer Wahrscheinlichkeit formuliert – nicht nach echter Erfahrung, Haltung oder Intuition. Sie klingt korrekt, aber nie persönlich.
Mut zur Meinung, echte Beispiele, Tonalität, Emotion, Perspektive. KI kann Sprache analysieren – aber nicht fühlen oder erleben. Genau das spüren Leser.
Wenn er korrekt klingt, aber nichts auslöst. Wenn niemand weiß, von wem er stammt. Wenn du ihn selbst nicht gern liest. Dann ist er formal gut – aber leer.
Nein. Kürzen hilft nur, wenn der Text vorher schon Charakter hatte. Sonst schneidest du die letzten Reste Wirkung gleich mit weg.
Ja – wenn du gezielt eingreifst: mit echten Beispielen, klarer Haltung, sprachlicher Reibung und emotionaler Einstiegsszene. Nicht durch Tool-Wechsel, sondern durch echte Sprache.
Ja. Ich mache aus glatten KI-Texten Content mit Charakter. Schreib einfach an info@sumomarketing.com, wenn dein Text klingt – aber nicht trifft.
CTA – KI-Content menschlich machen
So erwecke ich seelenlosen Content zum Leben
Schritt 1 – Text laut lesen
Klingt es wie ein Handbuch? Dann fehlt Persönlichkeit. Ich prüfe, ob der Text sprachlich wirklich trägt – oder nur funktioniert.
Schritt 2 – Klare Haltung einbauen
Ich bringe Meinung rein. Ohne Konjunktiv, ohne Drumherum. Ein Text ohne Standpunkt bleibt blass – selbst wenn er korrekt ist.
Schritt 3 – Sprache aufbrechen
Satzrhythmus, Sprachmelodie, Variation. Ich schreibe so, wie Menschen sprechen – nicht wie Tools texten.
Schritt 4 – Konkrete Beispiele einfügen
Ich ergänze echte Szenen, reale Probleme, Bilder im Kopf. Das macht aus Erklärungen Erlebnisse.
Schritt 5 – Leser direkt ansprechen
Ich frage, provoziere, spiegele – damit der Leser merkt: Dieser Text ist für mich. Nicht für irgendwen.
Schritt 6 – Starker Schluss statt Floskel
Keine weichgespülten Enden. Ich formuliere klar, was bleibt. Und was zu tun ist.

KI vs. Mensch – drei Beispiele, die den Unterschied zeigen

Beispiel 1: Einleitung

KI: „In der heutigen digitalen Welt ist Content Marketing ein entscheidender Erfolgsfaktor.“

Mensch: „Wenn du online nichts zu sagen hast, wirst du auch nicht gefunden. So einfach ist das.“

➤ Der KI-Satz ist korrekt – aber tot. Der zweite spricht Klartext und trifft direkt.

Beispiel 2: Problembeschreibung

KI: „Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich im digitalen Raum zu behaupten.“

Mensch: „Deine Website sieht nett aus, aber keiner ruft an. Genau da liegt das Problem.“

➤ KI bleibt vage. Der Mensch benennt das echte Gefühl hinter dem Problem.

Beispiel 3: Fazit

KI: „Ein ganzheitlicher Ansatz im Content Marketing ist langfristig zielführend.“

Mensch: „Schreib weniger – aber so, dass es keiner mehr vergisst.“

➤ KI klingt wie ein Lehrbuch. Der zweite Satz bleibt im Kopf – und wirkt.

Was Leser wirklich wollen – und warum KI daran vorbeischreibt

Leser suchen keine Texte. Sie suchen Antworten, Klarheit, Orientierung. Und manchmal auch: ein gutes Gefühl, das ihnen sagt: „Genau das trifft es.“

Was sie nicht brauchen: sterile Worthülsen, weichgespülte Erklärungen oder Copy-Paste-Floskeln, die auf jeder dritten Website gleich klingen. Leser merken, ob ein Text für sie geschrieben wurde – oder nur für Google.

KI-Texte verpassen diesen Punkt oft, weil sie niemanden konkret ansprechen. Sie schreiben für „die Zielgruppe“, aber nie für einen Menschen mit echten Fragen, echten Zweifeln, echtem Zeitdruck.

Was Leser dagegen wollen, ist oft ganz simpel:

  • Echte Antworten statt Schlagworte
  • Mut zur Meinung statt neutralem BlaBla
  • Erfahrungen statt Theorie
  • Texte, die für sie geschrieben sind – nicht für „alle“
  • Sprache, die wirkt – nicht nur klingt

Und genau deshalb braucht guter Content menschliches Eingreifen – denn Menschen schreiben für Menschen. KI nicht.

Dein Text klingt gut – aber nicht menschlich?

Ich helfe dir, aus deinem generischen KI-Text einen Content zu machen, der wirkt, gelesen wird – und im Kopf bleibt. Ohne Floskeln. Ohne Geschwurbel. Mit Haltung.

Schreib einfach an info@sumomarketing.com

Die größten Irrtümer beim Optimieren von KI-Texten

Viele versuchen, ihre KI-generierten Inhalte im Nachhinein „besser“ zu machen – aber setzen genau da an, wo es nichts bringt. Oder schlimmer: Sie verschlimmbessern den Text.

Hier sind die häufigsten Denkfehler – und warum sie deinen Text nicht retten, sondern glätten:

  • „Ich ersetze einfach ein paar Wörter.“
    Nur weil du „strategisch“ durch „zielgerichtet“ ersetzt, wird der Text nicht lebendiger. Du polierst Oberfläche – aber der Kern bleibt leer.
  • „Ich mache den Text kürzer – dann ist er klarer.“
    Kürzen ist gut – aber nicht, wenn du dabei alle Haltung, Meinung und Tonfall rausschneidest.
  • „Ich lasse ChatGPT nochmal drübergehen.“
    Du bekommst dann eine verbesserte Version von etwas, das nie lebendig war. Ergebnis: Version 2.0 vom Gleichen.
  • „Ich schreibe es einfach im Ich-Stil um.“
    Auch das reicht nicht. Ohne echte Aussagekraft klingt es wie ein Rollenspiel.
  • „Ich frage mehrere Tools – dann wird’s ausgewogener.“
    Mehr Tools = mehr Mittelmaß. Nicht mehr Profil.

Wenn dein Content austauschbar ist, brauchst du kein anderes Tool. Du brauchst einen anderen Ansatz.

Schnell-Check: Klingt dein Text seelenlos?

Lies deinen Content einmal laut vor – oder noch besser: lass ihn jemand anderen vorlesen. Wenn du dabei einen dieser Punkte mehrfach innerlich abhakst, ist es Zeit für einen echten Eingriff:

  • Der Text könnte auf jeder beliebigen Website stehen
  • Niemand würde merken, ob er von dir oder jemand anderem stammt
  • Es gibt keine spürbare Haltung oder Meinung
  • Kein einziger Satz klingt nach dir oder deinem Unternehmen
  • Es gibt keine echten Beispiele – nur generische Erklärungen
  • Die Sprache ist korrekt, aber leblos
  • Du hast selbst keine Lust, ihn ganz zu lesen

Wenn du bei 3 oder mehr Punkten innerlich genickt hast, lautet die Diagnose klar: Der Text braucht einen Menschen – nicht ein weiteres Tool.

5 gezielte Eingriffe, mit denen du KI-Content menschlich machst

Du musst den KI-Text nicht komplett neu schreiben – aber du musst an den richtigen Stellen eingreifen. Hier sind fünf Hebel, die sofort Wirkung zeigen:

  • 1. Fang mit einem echten Gefühl an.
    Kein „Im digitalen Zeitalter …“ – sondern: Schmerz, Frage, Gedanke, Moment.
  • 2. Sag, was du wirklich denkst.
    Nicht „vielleicht könnte man“ – sondern „Ich glaube, dass …“ oder „Das hier funktioniert nicht.“
  • 3. Nenn ein konkretes Beispiel.
    Weg von der Theorie – hin zur Situation. Was hat jemand erlebt, was war das Ergebnis?
  • 4. Brich die Sprache auf.
    Keine Behördensätze. Schreibe, wie du redest. Nutze Rhythmus, Pausen, Stilwechsel.
  • 5. Schließe mit Haltung – nicht mit Floskel.
    Kein „… sollte man im Blick behalten“, sondern: „Wenn du das ernst meinst, ist jetzt der Punkt, es zu zeigen.“

Das Ziel ist nicht Perfektion. Das Ziel ist Verbindung.

Was am Ende wirklich zählt

KI kann dir helfen, schneller zu schreiben, besser zu strukturieren und effizienter Inhalte zu produzieren. Aber sie wird dir eines nie abnehmen: deine Haltung, deine Stimme, deinen Blick auf die Dinge.

Genau das ist es, was deinen Content unterscheidet – von allen anderen. Nicht der Algorithmus. Sondern die Verbindung zum Leser. Die Klarheit. Die Reibung. Der Ton, bei dem jemand sagt: „Das hier ist nicht von einer Maschine.“

Wenn dein Content wirken soll, brauchst du Mut zur Meinung, Lust auf Sprache – und manchmal einfach jemanden, der dir hilft, genau das herauszuholen.

Und falls du genau da festhängst: Ich bin da.

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